Praktika

Beginnend mit einem Forstpraktikum in der 7. Klasse leisten unsere Schüler diverse Praktika, die im weiteren Verlauf ihrer Schulzeit eine immer größere Rolle spielen:

Forstpraktikum
Das Forstpraktikum (7. Klasse) geht über zwei Wochen, die ganze Klasse nimmt geschlossen daran teil. Während dieses Praktikums werden die Schüler erstmals an eine reale Arbeitssituation herangeführt. Sie arbeiten in einer kleinen Gruppe im Wald und erleben die ökologischen Aufgaben der Forstwirtschaft unmittelbar in der Praxis.

Tanzschule
Es gehört zum pädagogischen Konzept unserer Schule, dass Klasse 9 in die Grundelemente der Gesellschaftstänze eingeführt wird.  Vor allem soziales und sachlich-neutrales Verhalten gegenüber einem Partner wird durch die Gesetzmäßigkeiten dieser Bewegungskunst gefördert. Geschicklichkeit und freie Ergreifung des eigenen Körpers, unterstützt durch die mannigfaltigsten Rhythmen, sollen den Schülern ein sicheres und selbstbewusstes Auftreten im Raum ermöglichen.

Die gesamte Klasse wird seit vielen Jahren mit Erfolg durch die Tanzschule Riemer (www.tanzschule-riemer.de) aus Wedel professionell unterrichtet. Herr Jörg Riemer kommt einmal wöchentlich nach den Herbstferien bis Weihnachten und bringt unseren Jugendlichen den Cha Cha Cha, Walzer, Rumba, Disco Fox etc. nahe. Als Krönung des Kurses findet Mitte Dezember ein großer Abtanzball mit anderen Kursen der Tanzschule Riemer im CCH oder in einem anderen Saal statt.

Landwirtschaftspraktikum
Das Landwirtschaftspraktikum (9. Klasse) wird 3 Wochen lang auf einem biologisch-dynamischen Hof bzw. einem biologisch-organischen Hof durchgeführt.

Die Schüler kümmern sich selbst um die Auswahl des Hofs und arbeiten dort meist zu zweit oder zu dritt. Im Landwirtschaftspraktikum werden den Schülern Kenntnisse über die Erzeugung von Nahrungsmitteln vermittelt und sie erfahren, wie viel harte körperliche Arbeit dahinter steht. Im Landwirtschaftspraktikum überwiegt demnach – mehr als in den anderen Praktika – die körperliche Arbeit. Ein weiteres Ziel dieses Praktikums: die Schüler sollen ein Bewusstsein für die Verantwortung entwickeln, die der Mensch der Natur gegenüber trägt.

Landvermessungspraktikum
Das 2-wöchige Landvermessungspraktikum (10. Klasse – oft „Feldmessen“ genannt) wird meist mit einer Klassenreise verbunden. Ein Geländestück wird unter Anwendung der gerade erst erlernten Trigonometrie in Theorie und Praxis vermessen und kartiert; der Umgang mit Nivellier und Theodolit (Vermessungsgeräte) gehört dazu. Genaue und gute Zusammenarbeit in kleinen Gruppen gewährleisten ein gutes Kartenergebnis.

Betriebspraktikum
Das Betriebspraktikum (11. Klasse) erlaubt den Jugendlichen für 3 Wochen – jeder für sich – in die Arbeitswelt zu gehen und ihre verschiedenen Bereiche kennen zu lernen.

Das geht vom klassischen Büroarbeitsplatz im kaufmännischen Beruf über die Werkstatt eines Handwerksbetriebs bis hin zum Job auf einem Containerschiff mit den dazu gehörigen Arbeitsplatzanforderungen. Die Planung und Vorbereitung dieses Praktikums stellt die meisten Schüler vor eine neue Herausforderung, gilt es doch Lebensläufe und Bewerbungsbriefe zu schreiben wie bei einer echten Bewerbung im Berufsleben. Viele Berufswünsche nehmen so Gestalt an – oder werden verworfen.

Formular Betriebspraktikum (pdf)

Sozialpraktikum
Das 3-wöchige Sozialpraktikum (12. Klasse) soll in einer (möglichst anthroposophischen) heilpädagogischen Einrichtung absolviert werden. Die Wahrnehmung und Begleitung des Lebens der dort betreuten Menschen ermöglicht den Schülern Lebenserkenntnis: Es geht darum, die Bedürfnisse anderer Menschen wahrzunehmen, sie seelisch zu erfahren und das eigene Handeln zu relativieren. Dabei werden eigene Bedürfnisse, Vorlieben, Abneigungen und Interessen in den Hintergrund gestellt, was, neben der sozialen Arbeit, ein Lernziel des Sozialpraktikums ist.

Formular Sozialpraktikum (pdf)

Formular Sozialpraktikum – englische Version (pdf)

Formular Sozialpraktikum – französische Version (pdf)